Liftfoil vs. fliteboard

Hallo E-Foil Fans,

hat jemand von Euch schon mal beide Board in der Praxis gegeneinander getestet?
Wenn ja welche Boardlänge mit welchen Foilgrössen?
Ich habe bis jetzt nur Erfahrung mit dem 5.6 LF und 200 er Flügel gemacht.
Klar, die allg. techn. Daten sind einsehbar aber mich interessiert das Fahrverhalten (Beschleunigung/Wendigkeit bezogen auf die Systemunterschiede) und spez. Ansprechverhalten über das Handgas.
Ich fand den Governor mit 4 setting sehr angenehm und den Speedrange bei Stufe 3 der über den Gas-trigger zu steuern war schon sehr angenehm und gross.
Komme vom JetSurf und bin die direkte full range Ansteuerung über das Gas gewohnt.
Wie z.B. macht sich speziell das Direktgetriebe von Liftfoil gegenüber dem Antrieb von Fliteboard in der Praxis bemerkbar?
Welche Montage und Demontage ist besser gelöst, speziell. wg. den unterschiedlichen Kühlsystemen?
Wie gross ist der Abstand bei LF / FB angegbener Mastlänge 75 cm zwischen Boardunterkante bis zu dem Punkt wo der Prop Luft zieht.
Bietet FB da Vorteile?
Nervt das jeweilige Freischalten nach einem Sturz vom Fliteboard in der Praxis, speziell bei dem kleinen Pro? Beim LF legt man sich halt direkt wieder auf´s Board und weiter gehts ohne Verzögerung, was beim riding in Wellen entscheidend sein kann.

Würde mich sehr darüber freuen von jemandem zu hören der sie beide gegeneinander getestet hat.
Cheers und frohe Festtage!
Marc

Hi Marc,

Ich habe verschiedene e-foils fahren können. Ich selber habe das eFoil 5’0 Sport und das 5’6 Cruiser mit verschiedenen Wings. Das Fliteboard habe ich 2 Wochen im Urlaub gefahren. Flite und Lift fahren sich ziemlich ähnlich. Auch die Qualität ist ähnlich und besser als bei anderen e-foils , die ich testen konnte.

Je kleiner der Flügel desto schneller und wendiger. Beim Cruiser habe ich eine max. Geschwindigkeit von 25 km/h bei einem 200er Flügel und 31 km/h bei einem 170er Flügel. Beim Beschleunigen merke ich kaum einen Unterschied.

Der Direktantrieb macht die eFoils reaktionsfreudiger (keine Verzögerungen). Beim Fliteboard müssen zum Demontieren, wenn ich mich recht erinnere, ca. 10 Schrauben gelöst werden, beim Lift nur 6. Auf jeden Fall sind es beim Flite mehr und es dauert ein wenig länger. Auch die robusten Steckverbindungen beim Lift sind weniger anfällig bei Sand und Salz.

Das Wasserkühlsystem beim Lift hat mir noch keine Probleme bereitet. Flite kühlt über den Aluminiummast, dass klingt erstmal eleganter, allerdings ist der Mast sehr scharf (genau wie die Flügel) und das macht das ganze beim Transport unangenehm und ein wenig gefährlicher. Das wurde auch im Jetsurfingnation Video bemängelt. Ähnlich ist das mit der Batterie, da hat Flite nur einen Nylonband als Griff, der schmerzt. Lift dagegen einen angenehmen integrierten Griff. Die Mastlänge ist ähnlich. Die genauen cm habe ich so nicht parat.

Das Freischalten beim Flite ist sicherlich ein weiterer Sicherheitsaspekt, aber in der Tat nervt es auf Dauer. Am Ende bin ich froh, dass ich mich für das Lift entscheiden habe.

Trotzdem sind beide sehr gut e-foils und es würde keinen Sinn machen umzusteigen. Dazu sind sie zu ähnlich. Pluspunkte beim Flite sind die schönere Fernbedienung und vielleicht das Design bei der Holz-Design-Variante.

Gruß
Andreas

Andreas said very well, they are both very good. I use now flite but i tried lift and loved it as well. cheers!

Hi Andreas & Mike!

Thanks for your quick responses mentioning all the little details when using LF & FB in practice.

Will be on the boot show and make my decision in january.

cheers
Marc

Hi @Flyhigh7, come to Berlin and test the Lift boards. If you want to meet at boot, please send a note to info@electric-hydrofoil.com and we can arrange a time for a detailed demonstration.

Cheers
AL

Hi Marc,
wir sind Flite Händler, und ich kann Dir gerne ein Fliteboard Probefahrt in Hamburg oder Kiel anbieten wenn Du Lust hast. Ich bin selbst das Board von Lift noch nicht gefahren, kann aber vielleicht ein paar Sachen zum Flite beisteuern.

Einer der Unterschiede zum Lift ist die Positionierung des Propellers in einer Ebene mit dem Flügel. Das vermindert den Pitch Impuls beim Gasgeben, die Hebelwirkung ist kleiner.

Das Freischalten des Boards nach einem Sturz ist eine Sache von ein paar Sekunden, und lässt sich in der neuen App im Pro-Modus auch ausschalten, dann ist es nicht mehr nötig wenn man es nicht haben will.

An Spritzigkeit mangelt es dem Fliteboard nicht, man kann wahlweise über den Trigger fahren oder mit den Virtual Gears arbeiten, was besonders für Anfänger deutlich einfacher ist.

Ein auch nicht ganz unwichtiger Aspekt ist der lokale Service, den wir für Fliteboard in Deutschland anbieten. Alle Reparaturen, regelmäßige Inspektionen oder eventuelle Gewährleistungsarbeiten führen wir hier in Deutschland selber durch.

Wie gesagt, mach Dir gerne selber ein Bild bei einer Testfahrt. Du erreichst mich unter service@deepvee.de.

Viele Grüße,
Philip